Der Model-Casting Prozess

Ein Model-Casting kann in verschiedenen Formen stattfinden, aber im Allgemeinen läuft es wie folgt ab:

  1. Ankündigung des Castings: Die Agentur oder das Unternehmen, das das Casting durchführt, veröffentlicht in der Regel eine Ankündigung, in der die Art des Castings, das zu besetzende Projekt und die Anforderungen an die Models beschrieben werden.
  2. Bewerbungen einreichen: Models, die an dem Casting teilnehmen möchten, reichen ihre Bewerbungen ein, indem sie Fotos und ihre Kontaktinformationen an die Agentur oder das Unternehmen schicken.
  3. Vor-Casting: Die Agentur oder das Unternehmen sichtet die Bewerbungen und lädt eine Auswahl von Models zu einem Vor-Casting ein. Bei diesem Casting präsentieren die Models ihr Aussehen und ihr Auftreten vor einer Jury, die aus Fotografen, Modedesignern und Agenturvertretern bestehen kann.
  4. Haupt-Casting: Die Models, die das Vor-Casting erfolgreich absolviert haben, werden zum Haupt-Casting eingeladen. Hier präsentieren sie ihr Talent vor der endgültigen Entscheidungsträgerschaft, z.B. dem Regisseur oder Produzenten des Projekts.
  5. Auswahl der Models: Die Jury beurteilt das Aussehen und das Auftreten der Models und entscheidet, welche Models für das Projekt geeignet sind. Die ausgewählten Models werden dann für das Projekt gebucht und erhalten weitere Anweisungen zu den Drehterminen und Bedingungen.

Insgesamt ist ein Model-Casting ein Prozess, bei dem Models ihr Aussehen und ihr Talent vor einer Jury präsentieren und für ein bestimmtes Projekt ausgewählt werden. Es ist wichtig, gut vorbereitet zu sein und ein professionelles Fotoportfolio mitzubringen, um die besten Chancen zu haben, ausgewählt zu werden.

Ein professionelles Fotoportfolio für Casting ist eine Sammlung von Fotos, die das Aussehen und das Auftreten einer Person zeigen und die bei der Bewerbung für Casting-Projekte verwendet wird. Ein professionelles Fotoportfolio sollte eine Auswahl von Fotos enthalten, die das Model von verschiedenen Seiten und in verschiedenen Posen zeigen, um seine Vielfältigkeit zu demonstrieren.

Ein professionelles Fotoportfolio für Casting sollte Folgendes enthalten:

  1. Headshots: Headshots sind Fotos, die das Gesicht des Models zeigen. Sie sollten von guter Qualität sein und das Aussehen und das Auftreten des Models gut widerspiegeln.
  2. Ganzkörperaufnahmen: Ganzkörperaufnahmen zeigen das gesamte Aussehen des Models und sind wichtig, um die Größe und die Proportionen des Models zu zeigen.

Ein professionelles Fotoportfolio für Casting sollte in der Regel eine Auswahl von Fotos enthalten, die das Aussehen und die Persönlichkeit des Models zeigen. Dazu könnten zum Beispiel Porträtfotos, Ganzkörperfotos und Fotos in verschiedenen Outfits gehören. Es ist wichtig, dass die Fotos im Portfolio professionell aussehen und gut belichtet und scharf sind.

Es kann auch hilfreich sein, einige Fotos im Portfolio zu haben, die zeigen, wie das Model in Bewegung ist, zum Beispiel beim Gehen oder Tanzen. Diese Fotos können zeigen, wie das Model sich auf dem Laufsteg oder vor der Kamera bewegt.

Ein professionelles Fotoportfolio für Casting sollte auch eine Biografie des Models enthalten, die Informationen über das Alter, die Größe, das Gewicht, die Augen- und Haarfarbe und andere relevante Details enthält. Es kann auch hilfreich sein, ein paar Zeilen über die Erfahrungen und Fähigkeiten des Models zu schreiben, zum Beispiel, ob es schon früher fotografiert oder auf dem Laufsteg aufgetreten ist.

Es ist auch wichtig, dass das Fotoportfolio gut organisiert und leicht zu durchsuchen ist. Eine klare Struktur hilft dabei, dass das Portfolio von den Castingsverantwortlichen einfach wahrgenommen wird und die Chance erhöht, dass das Model für einen Auftrag ausgewählt wird.

Ein professionelles Fotoportfolio für Casting könnte auch einige kleinere Fotos enthalten, die spezielle Fähigkeiten oder Talente des Models zeigen. Zum Beispiel könnten Fotos enthalten sein, die zeigen, wie das Model ein Musikinstrument spielt, singt oder Tanzen beherrscht. Diese Fotos können dazu beitragen, dass das Model für bestimmte Aufträge ausgewählt wird, bei denen spezielle Fähigkeiten oder Talente erforderlich sind.

Es kann auch nützlich sein, ein paar verschiedene “Looks” im Portfolio zu zeigen, um zu zeigen, dass das Model in der Lage ist, sich für verschiedene Rollen und Auftritte anzupassen. Dazu könnten Fotos in unterschiedlichen Outfits, Frisuren und Make-ups gehören.

Es ist wichtig, dass das Fotoportfolio aktuell ist und Fotos enthält, die innerhalb der letzten 6-12 Monate aufgenommen wurden. Dies hilft dabei, dass das Portfolio von den Castingsverantwortlichen als aktuell wahrgenommen wird und die Chancen erhöht, dass das Model für einen Auftrag ausgewählt wird.

Schließlich ist es wichtig, dass das Fotoportfolio gut präsentiert wird. Es sollte gut gestaltet und professionell aussehen und leicht zu durchsuchen sein. Eine gute Portfolio-Präsentation kann dazu beitragen, dass das Portfolio von den Castingsverantwortlichen wahrgenommen wird und die Chance erhöht, dass das Model für einen Auftrag ausgewählt wird.

Welche Formen beim Casting gibt es?

Es gibt verschiedene Formen von Castings, die in der Unterhaltungsindustrie verwendet werden. Hier sind einige Beispiele:

  1. Offenes Casting: Beim offenen Casting wird jedem die Möglichkeit gegeben, sich zu bewerben. Die Castingsverantwortlichen setzen dann eine Vorauswahl anhand der Bewerbungen und Portfolios fest und laden die ausgewählten Kandidaten zu einem weiteren Casting ein.
  2. Geschlossenes Casting: Beim geschlossenen Casting werden nur ausgewählte Kandidaten eingeladen, an dem Casting teilzunehmen. Diese Kandidaten werden normalerweise von einer Casting-Agentur ausgewählt, die bereits eine Liste von geeigneten Kandidaten hat.
  3. Vorort-Casting: Beim Vorort-Casting reisen die Castingsverantwortlichen an verschiedene Orte, um Kandidaten vor Ort zu treffen und zu beobachten. Diese Art von Casting wird häufig verwendet, wenn es darum geht, Kandidaten für Werbespots oder TV-Shows zu finden.
  4. Online-Casting: Beim Online-Casting werden die Kandidaten gebeten, ein Video von sich einzureichen, in dem sie sich selbst vorstellen und ihre Talente zeigen. Die Castingsverantwortlichen sehen sich dann die Videos an und laden die ausgewählten Kandidaten zu einem weiteren Casting ein.
  5. Blind-Casting: Beim Blind-Casting werden die Kandidaten anonym präsentiert, ohne dass die Castingsverantwortlichen wissen, wer sie sind oder wie sie aussehen. Dies wird oft verwendet, um Vorurteile zu vermeiden und sicherzustellen, dass die besten Kandidaten ausgewählt werden.
  6. Live-Casting: Beim Live-Casting treten die Kandidaten vor einem Publikum auf, um ihre Talente zu zeigen. Dies wird häufig verwendet, um Kandidaten für Talentwettbewerbe oder andere öffentliche Auftritte auszuwählen.
  7. “Callback”-Casting: Beim “Callback”-Casting werden Kandidaten, die bereits an einem Casting teilgenommen haben, zu einem weiteren Casting eingeladen, um ihre Fähigkeiten noch einmal zu zeigen. Dies wird oft verwendet, um die endgültige Auswahl von Kandidaten für eine Rolle oder einen Auftritt zu treffen.

Es ist wichtig zu beachten, dass jedes Casting anders sein kann und dass die Art und Weise, wie Kandidaten ausgewählt werden, von der Art des Projekts und den Anforderungen der Castingsverantwortlichen abhängt.